Filterung von Profilen aus digitalen Geländemodellen
Leitung: | Thiemann |
Team: | Malte Jan Schulze |
Jahr: | 2006 |
Laufzeit: | 2006 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Digitale Geländemodelle stellen eine sehr kostengünstige Möglichkeit dar, an Höhendaten für einen Geländepunkt zu kommen. Durch die Vorlage der Daten in digitaler Form, ist Auswertung im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung schnell und unkompliziert erledigt. Über die Genauigkeit der Datensätze werden oft nur wage Angaben gemacht. So gibt die Landesvermessung Niedersachsen an, dass der Abstand eines DGM5 - Qualitätsstufe 2 zur wahren Geländeoberfläche im Mittel bei 1,5m liegt. Durch eine Fehleranalyse von DGM5-Daten in dieser Arbeit wurde beleuchtet, was wirklich hinter der Aussagekraft einer mittleren Abweichung und hinter den Fehlereinflüssen, die auf eine Geländenachbildung durch ein digitales Geländemodell wirken, steckt. Zudem wurden Möglichkeiten untersucht, Aussagen über Höhengenauigkeiten in einem DGM treffen zu können.
Durch Fehler bei Digitalisierung und Berechnung von Höheninformationen kann es vor allem bei der Ableitung von Höhenprofilen aus digitalen Geländemodellen zu Rauscheffekten kommen, die nur schwerlich zu beseitigen sind. In der Arbeit wird aufgezeigt, durch welche Verfahren sich solche Rauscheffekte minimieren bzw. beseitigen lassen, welchen Einfluss diese Effekte auf aus Höhendaten abgeleitete Größen, wie Steigung und Gesamtanstieg haben und welche Aussagekraft diese abgeleiteten Größen wirklich haben können. Dazu wurden Verfahren zur Rauschfilterung untersucht und anhand eines Beispiels aus der Praxis gegenübergestellt.