Beseitigung von Geometrischen Konflikten zwischen Kataster- und Topographischen Datensätzen
Team: | Thiemann, Schulze, Sester |
Jahr: | 2015 |
Förderung: | Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zwischen den Landesvermessungsämtern Niedersachen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern |
Laufzeit: | 2015-2017 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Inhalt
Werden Datensätze unabhängig voneinander erhoben, gewartet und fortgeführt, können Konflikte in Geometrie und Semantik entstehen, selbst wenn dieselben Objekte in beiden Datensätzen beschrieben werden. Besonders aus finanzieller Sicht ist es wünschenswert diese zu harmonisieren, um den Aufwand für Erhebung und Fortführung zu reduzieren.
Dieses Projekt zielt auf die automatische Beseitigung von geometrischen Konflikten insbesondere bei Datensätzen der tatsächlichen Nutzung zwischen ATKIS und ALKIS ab. Die Strategie sieht vor zunächst korrespondierende Objekte auf Basis einer nächster Nachbar Analyse aufzusuchen, insbesondere wird hierfür die Semantik in beiden Datensätzen berücksichtigt um Fehlzuordnungen zu minimieren. Im zweiten Schritt werden die gebildeten Zuordnungen, die als Lotabstände zwischen beiden Datensätzen interpretiert werden können, in einem gemeinsamen Ausgleichungsmodell minimiert. Der Grad der Anpassung kann dabei über die Varianzen der Punktkoordinaten beeinflusst werden. Somit lassen sich beide Datensätze, je nach lokal vorherrschender Genauigkeit, flexibel aneinander anzupassen.
Geometrische Konflikte zwischen Topographischem- (Lila) und Katasterdatensatz (Flächen-darstellung) eines Teiches
Bildung und Bewertung von Objektverknüpfungen
Beseitigung der geometrischen Konflikte durch Ausgleichung